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Liebe Leserin,
lieber Leser,

ich hoffe du hattest eine schöne Woche. Bei mir hat sich nicht viel geändert. Ich bin immer noch dran den veganen Lifestyle zu verinnerlichen. Die Umstellung ist eine Bereicherung und fällt mir nicht schwer. Das Einzige das ich bereue ist, dass ich nicht schon viel eher damit begonnen habe. Ich fühle mich fit wie ein Turnschuh, mein Hautbild hat sich schon beruhigt und verbessert. Die Ernährung ist abwechslungsreich, viel Freestyle ist dabei und mein Sohn isst auch prima mit. Er imitiert uns, guckt sich alles bei uns ab, natürlich übernimmt er da automatisch die neuen Ess-Gewohnheiten. Aus dieser Perspektive betrachtet ist sein junges Alter ideal für diese Umstellung. Andererseits muss man auch sagen, dass er bis auf wenige Ausnahmen eh kein Fleisch gegessen hat. Als Eltern guckt man ja sowieso auf Obst, Gemüse und Vollkornprodukte bzw. auf eine vorbildliche Ernährungsweise, gesunde und vollwertige Kost.

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Meine Entdeckung der Woche umfasst zwei Dinge.

Allmählich kommt es sicher so rüber, als wenn ich nur vor Netflix sitze – das ist aber nicht der Fall. Ich habe wieder eine Netflix Dokumentations Empfehlung. Bildschöne Welt, heißt sie. Eine unfassbar gute und bildgewaltige Doku-Reihe mit vielen Themen, Umwelt, Kinderarbeit, aber auch geschichtliches. Wenn du auch so wissbegierig wie ich bist und zufälligerweise auch Netflixnutzer bist, dann schalt mal rein. Die Serie wird dir bestimmt gefallen. Sie gibt Hoffnung und widerlegt in beeindruckenden Storys, dass wir NUR ein kleines Glied in der Kette sind. Diesen Spruch habe ich schon oft in Gesprächen gehört „Was sollen wir denn schon als Einzelner ausrichten“, „Passiert doch sowieso nix“ oder „Die müssen ja irgendwie ihr Geld verdienen“. Anhand dieser Doku sieht man wie einfache Leute mit ihrem Tun eine bessere Welt schaffen.

Sorry, das ich immer soweit aushole. Kommen wir nun zu meiner Überschrift und dem Produkt der Woche. Ich bin ein großer Fan von Naturkosmetik – ich lege nämlich großen Wert auf gute Inhaltsstoffe und das ich mir keine Polymere-Verbindungen in’s Gesicht oder sonst wo hinschmiere. Ich benutze nicht viel und fast immer nur dasselbe. Meine Haare färbe ich gelegentlich z.B. mit Pflanzenhaarfarbe, Henna. Die logische Schlussfolgerung daraus ist, dass ich auch pflanzliches Shampoo benutze. Ich habe lange gesucht und musste lange warten. Ich habe so einige Naturkosmetik Shampoos, Waschkräuter und Haarseifen ausprobiert. Entweder hatte ich Klätsch auf dem Kopf (auch mit saurer Rinse), oder die Haare waren wie Stroh und unkämmbar. Auf meinem Streifzug durch DM habe ich dann das Feste Shampoo von Alverde gesehen. Natürlich finde ich die Verpackung super, das ist ja schon fast ein Zero Waste Durchbruch für eine Drogerie. Ich muss zugeben, dass ich keine hohen Erwartungen hatte, weil die bisherigen Shampoos auch immer ein Reinfall waren.

Umso größer war die Überraschung.

Das Produkt funktioniert wirklich und hält was es verspricht. Ich bin schwer begeistert. Ich habe mir beide Sorten gekauft, Orange Basilikum und Kokos-Duft. Bis jetzt habe ich nur Orange Basilikum probiert und das Ergebnis haut mich um. Die Seife einfach etwas nass machen, in den Händen aufschäumen, den Schaum auf dem Kopf einmassieren, waschen, ausspülen, fertig. Es ist nicht einmal eine Apfelessig Rinse nötig. Die Haare sind sauber und kämmbar. Das Zeug arbeitet wie ein simples Shampoo und ist dabei genauso unkompliziert. Und das finde ich einfach super und das man sich die Plastikflasche spart ist auch ein guter Beitrag für unsere Umwelt. Ich hoffe, dass das „Alverde Festes Shampoo“ lange im Sortiment bleibt. Wer die Marke bzw. DM kennt, weiß das dort gerne aussortiert und verschlimmbessert wird. Bleibt einfach nur zu hoffen das alles bleibt wie es ist. Das Shampoo ist übrigens auch vegan und macht auch keinerlei Probleme bei meinem Sohn.

Jedenfalls muss ich den DM mal an dieser Stelle für das tolle Shampoo loben. Das zwischen mir und DM ist wie eine Hass-Liebe. Die Auswahl an Naturkosmetik, und veganen Lebensmitteln lässt kaum zu wünschen übrig, aber was immer wieder für Aufreger bei mir sorgt ist das Mikroplastik in den Eigenmarken. Wenn man ein grünes Image pflegt, dann sollte man Mikroplastik auch konsequent aus Kosmetik und Duschgels verbannen. Bei Zahnpasta haben „wir“ es ja auch geschafft dank Petition. Eine schwimmende Plastiktüte im Meer ist unser „geringstes“ Problem. Denn auf Platz 1 der Mikroplastik Meeresverschmutzung steht Make Up bzw. generell Körperpflege Produkte. In den Incis steht dann Polymere. Wenn ich mir nicht sicher bin bei vegan oder auch mit Mikroplastik zücke ich schon immer meine Code Check App, meistens gibt die Aufschluss. An dieser Stelle kann ich dir den Film Plastic Planet von Werner Boote ans Herz legen, dort wird sehr deutlich in was für einem Zeitalter wir eigentlich leben.

Das war meine Woche.

Ich wünsche dir einen schönen und entspannten Sonntag!

Deine Natvana